Vergiftungen im Garten
Der beste Schutz vor Vergiftungen durch Pflanzen ist eine gute Pflanzenkenntniss.
Trotzdem einige Hinweise und potentielle Gefährdungen
- Seidelbast : beim Verzehren der roten Beeren kann es zum Brennen im Mund, kribbeln der Lippen und Durst kommen
, die Körpertemperatur steigt, das Herz rast ,Tödliche Dosis für Kinder sind 10-12 Beeren , ebenso giftig sind Stein-und Heideröschen .
- Butterblume/ scharfer Hahnenfuß, beim Verzehr der Wuzeln kann es zu brennen im Mund, Magenschmerzen , Krämpfe
und Atemnot kommen
- Zaunrübe: nach Hautkontakt entstehen Rötungen , dann Entzündungen mit Geschwüren , tödlich für Kinder sind ca. 15
Beeren , das Gift wirkt Atemlähmend
- Besenginster : wirkt auf das zentrale Nervensystem erregend , dann lähmend, es kann zum Herzstillstand
kommen
- Osterglocke/Narzisse : die Gifte gehen auch ins Blumenwasser über, es können Hautentzündungen entstehen , die
Zwiebel kann mit Speisezwiebeln verwechselt werden, beim Verzehr dieser kommt es zum Erbrechen, auch Benommenheit ist möglich
- Pfaffenhütchen : Erscheinungen erst nach 12-16 Stunden: wässrige bis blutige Durchfälle. Schläfrigkeit,
Leber-und Nierenschäden können entstehen
- Christrose /schwarzer Nieswurz: 3 Samenkapseln reichen für eine schwere Vergiftung mit Krämpfen, Atemnot,
brennendem Durst, Herzrhythmusstörungen. Alle Teile der Pflanze enthalten Gifte
- Liguster : das Gift ist in den weißen Beeren
- Lebensbaum, Thuja: bei Hautkontakt können Ekzeme, nach verzehren entstehen Übelkeit, Krämpfe Leber-und
Nierenschäden , auch Lähmungen des zentralen Nervensystems
- Wolfsmilch: Bindehautentzündungen der Augen , Blasen der Haut , beim Verzehr
Kreislaufkollaps
- Herbstzeitlose, Eibe, Maiglöckchen, Goldregen, Schlafmohn, Stechapfel, Stechpalme , Engelstrompete, Tollkirsche , Wunderbaum ,
Schöllkraut , schwarzer Nachtschatten , Fingerhut und blauer Eisenhut sind sehr starke Giftpflanzen !!! beim Verzehr dieser ist ein Notruf
unumgänglich.
Bei Zweifel den Giftnotruf konsultieren: 030 19240