Arztpraxis Dr. med. Martina Bida Fachärztin für Innere Medizin
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Die weiblichen Hormone

 

Weibliche Hormone, auch Estrogene genannt, werden vorwiegend in den Eierstöcken gebildet und erreichen über die Blutbahn ihre Bestimmungsorgane und lösen dort ihre Reaktionen aus.

 

Wirkung: Reifung der Eizelle, Durchblutung der Gebärmutter und der Vaginalschleimhaut, geben Signale an die Hirnanhangsdrüse ab und lösen dadurch den Eisprung aus.

 

Die Konzentration der Estrogene verändert sich im Verlauf des Menstruationszyklus erheblich und wird von der Hirnanhangsdrüse gesteuert.

 

Nach der Menopause fällt die Produktion der Estrogene stark ab.

 

Estrogene sorgen für glatte Haut, volles Haar, hohe Knochendichte und unterstützen das Gehirn in seiner Leistungsfähigkeit. Nahezu alle Organe haben Estrogen-Rezeptoren (Andockungsstellen für das Estrogen).

 

Das Hormon scheint deshalb eine weitreichende Schutzfunktion zu haben, auch gegen Darmkrebs und nach neueren Studien auch gegen Alzheimer.

 

Der Hormonabfall kurz vor der Periode führt bei vielen Frauen zu starken Symptomen, wie Stimmungsschwankungen, Kopf-und Unterleibsschmerzen und Mattheit. Man spricht auch vom PMS (praemenstruelles Syndrom).

 

In der Zeit der Wechseljahre und dem drastischen Abfall des Estrogens befindet sich die Frau praktisch dauerhaft im PMS mit Symptomen wie:

 

  • Schlafstörungen
  • Gelenk-und Kopfschmerzen
  • Migräne
  • Schweißausbrüche
  • Trockene Scheide
  • Depressionen
  • Osteoporose ( Knochenerweichung)

 

Die Einnahme von Hormonen HET (Hormonersatztherapie) ist seit 2 großen amerikanischen Studien und dem vermehrten auftreten von Brustkrebs als kritisch zu betrachten. Es gilt: so niedrig wie möglich und so kurz wie nötig und nur bei Abwägen eines familiären  Brustkrebsrisikos.

 

Allerdings: bereits bei 3-monatiger Einnahme von weiblichen Hormonen können alle Symptome der Wechseljahre gelindert werden.

 

Weibliche Hormone aus Pflanzenstoffen (Yamswurzel, Silbertraubenkerze, Soja) sind auch Hormone, enthalten Isoflavone und haben die gleichen Risiken wie die HET!

 

Alternativ:

regelmäßig Sport treiben, Nikotinverzicht. Meditation, Yoga, Entspannungsverfahren.

 

 

 

 

 

 

 

 

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