Arztpraxis Dr. med. Martina Bida Fachärztin für Innere Medizin
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Was sind Elektrolyte?

 

 

Als Elektrolyte bezeichnet man bestimmte, in Wasser gelöste Mineralsalze. Sie  können dazu beitragen, elektrischen Strom leiten und so Informationen zwischen Nervenzellen übermitteln.

Die richtige Balance dieser Mineralien und Salze innerhalb und außerhalb der Körperzellen ist immens wichtig, um die richtige Zusammenarbeit von Organen und Geweben zu gewährleisten.

Zu hohe oder zu niedrige Elektrolytwerte stören viele Körperfunktionen und können im schlimmsten Fall zu lebensbedrohlichen Komplikationen führen.

 

 

Welche Elektrolyte sind am meisten bekannt?

 

  • Natrium :  ist unter anderem an der Regulation des Wasser- und Säure-Basen-Haushalts und des Blutdrucks beteiligt und wird für die Reizweiterleitung der Nervenzellen benötigt. Mit Speisesalz nehmen wir Natrium in Kombination mit Chlorid auf.

     
  • Chlorid:  beeinflusst unter anderem den Wasser- und den Säure-Basen-Haushalt sowie den Blutdruck. Chlorid ist übrigens auch Bestandteil der Magensäure.

     
  • Kalium:  befindet sich zu ungefähr 98 Prozent in den Zellen und trägt ebenfalls dazu bei, dass der Säure-Basen-Gleichgewicht erhalten wird. Außerdem sorgt es dafür, dass Nervenimpulse richtig weitergeleitet werden. Es ist darüber hinaus wichtig für die Muskelkontraktion, besonders des Herzmuskels. Um den Tagesbedarf an Kalium zu halten , müsste man tgl. 10 Bananen oder 4 Teller Linsen essen , aber Kalium ist auch in vielen anderen Nahrungsmitteln enthalten z.B in Gemüse,( Grünkohl. Rosenkohl) Kartoffeln und Vollkornprodukten und in Pilzen ,Trockenobst ,Nüsse und Zartbitterschokolade.

     
  • Magnesium:  spielt beispielsweise eine Rolle beim Energiestoffwechsel. Es wird gebraucht, damit die Reize für die Muskelkontraktion richtig übertragen werden. Außerdem ist es wichtig für Herzrhythmus, Gefäßtonus, Blutdruck und Knochenumsatz. Um den Tagesbedarf an Magnesium zu decken, müsste man tgl 9 EL Sonnenblumenkerne oder 2 Kg Feldsalat essen….

     
  • Kalzium:  ist wichtig für die Knochen. Gleichzeitig wird es für die  Muskeln gebraucht. Zudem ist es bei der Übertragung von Nervenimpulsen und der Blutgerinnung von Bedeutung.

     
  • Phosphat:  spielt ebenfalls beim Knochen, speziell beim Aufbau von Knochen und Zähnen.

     
  • Bikarbonat : ist wichtig für das Säure-Basen-Gleichgewicht


     

Sie sollten auf eine ausgewogene Ernährung achten und häufig Mineralwasser trinken, um Ihren Bedarf an Elektrolyten zu decken, bei entsprechendem Mangel können Nahrungsergänzungsmittel sinnvoll sein

 

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© Martina Bida